Emil Engel
Emil Engel
Der
Sozialdemokrat,
Gewerkschaftler
und
langjährige
Leiter
der
Werner-Bock-Schule
in
Drenke
Emil
Engel
ist
tot.
Er
starb
am
Samstag
nach
kurzer
schwerer
Krankheit
im
Alter
von
80
Jahren.
Engel,
der
mehr
als
60
Jahre
Parteimitglied
war,
hatte
die
Politik
der
SPD
in
Beverungen
und
im
Kreis wesentlich mitgeprägt.
Zeit
seines
Lebens
hatter
er
sich
beruflich,
politisch,
hauptamtlich
und
ehrenamtlich
für
die
Rechte
und
das
Wohlergehen
der
Arbeitnehmer
eingesetzt.
Ab
1951
auf
gewerkschaftlicher
Ebene und seit 1954 als Mitglied der SPD. Bis 2008 war Engel Mitglied im Kreisvorstand.
Emil
Engel
wurde
am
20.
Mai
1935
in
Ulm
geboren.
Der
Beruf
hatte
das
Ehepaar
Engel
später
an
die
Weser
verschlagen.
So
nahm
er
1963
eine
Stelle
als
pädagogischer
Mitarbeiter
in
der
zentralen
Bildungsstätte
der
Gewerkschaft
Textil-
und
Bekleidung
in
Drenke
(Elisenhöhe)
an
und
wurde
1971
Leider
im
pädagogischen
und
wirtschaftlichen
Bereich
des
Hauses.
In
dieser
Funktion
war
er
auch
Mitglied
des
Hauptvorstandes
seiner
Gewerkschaft.
Eine
Tätigkeit,
die
er
bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1995 innehatte.
Seine
aktive
politische
Mitarbeit
im
Kreistag
Höxter,
die
er
1989
aufnahm,
ging
hingegen
weiter.
1994
bis
1999
hatte
er
den
Vorsitz
des
Sozialausschusses
im
Kreistag
inne,
sein
Spezialgebiet, das er mit Herz und Verstand ausfüllte.
Lange
vor
seiner
Mitgliedschaft
im
Kreistag
engagierte
sich
Emil
Engel
bereits
für
die
SPD
in
Beverungen.
Er
wurde
1969
erster
Vorsitzender
des
neu
gegründeten
SPD-Stadtverbandes
und
gestaltete
die
Gemeindeneugliederung
politisch
mit.
1970
wurde
er
Mitglied
des
ersten
Rates
der
Stadt
Beverungen
nach
der
Gebietsreform.
Engel
übernahm
für
die
Sozialdemokraten
den
Fraktionsvorsitz.
“Seine Meinung und sein Wort hatten stets Gewicht”
Fünf
Jahre
später
trat
der
gelernte
Hutmachermeister
auch
zur
Bürgermeisterwahl
an.
Er
war
in
der
konservativ
geprägten
Region
überaus
beliebt:
48
Prozent
der
Stimmen
erhielt
der
gebürtige
Schwabe
damals
in
der
Beverunger
Kernstadt
-
das
beste
SPD-Ergebnis
in
Beverungen
überhaupt.
Bis
zur
Kommunalwahl
1984
blieb
Engel
in
Beverunger
Stadtrat,
zwei
Jahre
vorher
hatte
er
den
Fraktionsvorsitz
aufgegeben.
1985
gab
er
dann
auch
den
Vorsitz
des
Stadtverbandes
ab,
doch
politisch
untätig
wurde
Engel
noch
lange
nicht.
Die
Meinung
und
das
Wort
des
Ehrenvorsitzenden des SPD-Ortsvereins (früher Stadtverband) hatte stets Gewicht.
Der obige Artikel erschien am 19.04 in der Neuen Westfälischen.
Link zur Trauerrede gehalten von Roger van Heynsbergen
Emil Engel
1935 - 2016